Die Perle

Logements

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Die Perle, Pieterlen

LAGE/GESCHICHTE

Am Jurasüdfuss im Berner Seeland, zwischen Biel und Grenchen, liegt die Gemeinde Pieterlen (BE) mit rund 4300 Einwohnerinnen und Einwohnern. Gewerbe und Industrie schätzen Pieterlen als Entwicklungsstandort mit Potenzial; mit dem öffentlichen Verkehr und über die Autobahn A5 ist die Gemeinde bestens erschlossen.

Im Dorfkern von Pieterlen hat das Totalunternehmen Losinger Marazzi im Auftrag der Securitas Gruppe drei Mehrfamilienhäuser realisiert. Die Neubauten mit insgesamt 50 Mietwohnungen und einem Ärztezentrum stehen im Geviert zwischen Konsumweg, Poststrasse und Metzgergasse auf dem Gelände einer früheren Baufirma.

KONZEPT/ARCHITEKTUR

Die vierstöckigen Neubauten tragen den Namen Perle – und sie machen ihrem Namen alle Ehre. Alle 50 Wohnungen haben grosszügige Balkone, geräumige Zimmer mit hellem Parkettboden und grossen Fensterfronten. Für angenehme Farbtupfer sorgen die verschiedenfarbigen Staketengeländer an einigen Balkonen. Im vierten Stock jedes Hauses befinden sich jeweils zwei Attikawohnungen mit einem grösseren und einem kleineren Balkon.

Die Überbauung Perle wurde in einer Stahlbetonkonstruktion mit Backsteinwänden erstellt und mit einer verputzten Aussenwärmedämmung versehen. In der eigenen Tiefgarage haben 47 Autos Platz. Grosszügige Grünflächen mit Kinderspielplatz umgeben die drei neuen Mehrfamilienhäuser.

BESONDERHEITEN

Der lehmige Baugrund musste mit Rüttelstopfsäulen verbessert werden. Dabei wurde das beim Aushub austretende Material beim Andrücken mit einer Vibriernadel verdichtet und seitlich in den Boden verdrängt. Auf diese Weise entstanden Stopfsäulen, die im Verbund mit dem Boden die Lasten abtragen. Auf der Baustelle für die drei Mehrfamilienhäuser wurden insgesamt 600 Rüttelstopfsäulen bis 6,5 Meter tief im Boden verankert.

Ein Jahr nach dem Baustart wurde ein Ärztezentrum ins Projekt integriert. Statt vier Mietwohnungen mussten im Erdgeschoss des Mehrfamilienhauses am Konsumweg 8 Praxisräume für medizinische Behandlungen eingebaut werden. Dank einer guten Koordination der Planung unter der Berücksichtigung von speziellen Vorschriften – zum Beispiel für Röntgengeräte – konnte das Ärztezentrum Pieterlen pünktlich eröffnet werden.

ENERGIEKONZEPT/NACHHALTIGKEIT

Für die Energieversorgung wurden zehn Erdsonden bis zu 280 Meter im Boden versenkt. Über eine frostsichere Flüssigkeit, die Sole, gelangt die Wärme aus der Erde in die Heizzentrale, wo zwei Wärmepumpen stehen: Eine versorgt die drei Mehrfamilienhäuser mit warmem Wasser; die andere produziert die Heizenergie, die über Bodenheizungen in die Wohnungen verteilt wird.

Als weiterer wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit wurden die Flachdächer der Mehrfamilienhäuser extensiv begrünt.


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